Niels

Mit dem Virus Musik infiziert habe ich mich durch die Dampfhammermusik der 90er Jahre. Alles was mit Wucht und Attitüde aus den Boxen rockte, kickt mich ungemein. Nicht zuletzt durch den Einfluss meines sehr musikalischen Bass spielenden Bruders lag es auf der Hand diesen Kick mit Fußmaschine und alles was die Schießbude so braucht in die Tat umzusetzen.

Die Jungs, die in den 90ern die Batterie bedienten, hatten natürlich ihrerseits auch große Vorbilder. Hier war ich wissensdurstig und entdeckte Schlagzeuger wie John Bonham, Steve Gadd oder Jeff Porcaro. So erweiterte ich meinen musikalischen Horizont und wurde für alles offen was groovt.

Unterstützend waren sicher auch meine ersten Jahre im Musikverein, so habe ich die kleine Trommel von der Pieke auf gelernt und war auch für diese Art des Musizierens  offen. In allen meinen bisherigen Projekten war mir diese Erfahrung sehr nützlich.

In meiner  Getränkeauswahl gebe ich mich gerne lokalpatriotisch und bestelle meinen Schoppen am liebsten sauer-gespritzt, so wie es auch in der nächstgelegenen Großstadt gerne gesehen wird. Aber auch der „Treffpunkt feiner Geister“ geht nicht Spurlos an mir vorbei.

Treffpunkt großer Geister wurde schnell der Porberaum bei den Concrete Pumps in Gründau. Ich hatte schon immer ein Auge auf die spannenden Musiker der Region geworfen und kam durch meine Offenheit schnell in Kontakt. So wusste ich von Joachim, mit dem ich auch schon vor FluXmeister viel Spaß bei einem Classic-Rock-Cover-Projekt hatte. Ebenso war mir Frank durch verschiedene Projekte bekannt.

Als die zwei mich fragten, ob ich offen sei für eigene Musik, sah ich die Chance einem lange gehegten  Wunsch gerecht zu werden und sagte sofort zu. Da ich mich hier auf für mich komplett neues Terrain begab, war ich zunächst unsicher was so passieren wird. Was soll ich sagen? Eine ganze verdammte Menge!

FluXmeister rockt! Und ich bin dabei!